Tag 1: Grundlagen, Prävention & Weichenstellung

Wie beginnt der Alterungsprozess – und wie können wir ihn positiv beeinflussen?
An diesem Tag geht es um die Grundlagen gesunder Entwicklung, Prävention und die 
Faktoren, die ein langes, belastbares Hundeleben fördern.

• Biologische und psychologische Grundlagen der Alterung beim Hund
• Frühzeitige Prävention: Bewegung, Ernährung & mentale Fitness
• Stress, Hormone & Persönlichkeit als Einflussfaktoren
• Praxisteil: Übungen zur Förderung von Körperwahrnehmung, Koordination & kognitiver Flexibilität

Tag 2: Wenn der Hund alt wird – Umgang, Training & Lebensqualität
Am zweiten Tag widmen wir uns den Bedürfnissen älterer Hunde. Wir betrachten, wie sich 
Wahrnehmung, Verhalten und Lernfähigkeit im Alter verändern – und wie wir sie bestmöglich unterstützen können.

• Altersbedingte Veränderungen in Gehirn, Sinneswahrnehmung & Verhalten
• Canine Cognitive Dysfunction (altersbedingte kognitive Störungen, „Alzheimer beim Hund“) erkennen & verstehen
• Angepasste Trainings- und Beschäftigungsstrategien für alternde Hunde
• Ernährungsbedingte Anpassungen & Ergänzungen zur Unterstützung von Gehirnleistung und Beweglichkeit
• Alltagsanpassungen für Senioren: Umweltgestaltung, Routinen & Stressreduktion
• Emotionale Bedürfnisse älterer Hunde und ihre Bedeutung für Bindung & Wohlbefinden
• Praxis: Alltagserleichterung, Mobilitätsübungen & mentale Aktivierung für Senioren

Passive und aktive Teilnahme

Um Theorie und Praxis optimal zu verbinden, kannst du zwischen aktiver und passiver Teilnahme wählen:

Aktive Teilnahme (mit Hund)

Aktive Plätze sind ideal für alle, die das Gelernte direkt mit ihrem Hund umsetzen möchten, individuelles Feedback zu Training, Verhalten oder Bewegung wünschen und praktische Übungen unter Anleitung ausprobieren möchten.

Am ersten Tag sind jüngere Hunde (bis ca. 6 Jahre) vorgesehen, am zweiten Tag ältere Hunde (ab ca. 6 Jahren).
So können wir gezielt auf die jeweiligen Bedürfnisse eingehen und typische Herausforderungen der Lebensphase praktisch erarbeiten.

Wenn Du Interesse hast mit deinem Hund aktiv teilzunehmen, schicke mir doch gerne eine kurze Beschreibung deines Hundes.

Passive Teilnahme (ohne Hund)

Passive Plätze eignen sich ideal für alle, die das Seminar als Fortbildung besuchen, lernen, beobachten und analysieren möchten oder ohne eigenen Hund intensiver in die Theorie und Fallbeispiele eintauchen wollen.

Du profitierst vom kompletten theoretischen Input, allen Praxiseinheiten als Beobachter:in und kannst Fragen zu Verhalten, Training oder biologischen Prozessen direkt stellen.

Bei der passiven Teilnahme bleibt dein Hund entspannt zu Hause, während du dich ganz auf die Inhalte konzentrieren kannst. Du hast den Kopf frei für Mitschriften, Beobachtungen und den fachlichen Austausch. Diese Teilnahmeform eignet sich ideal für Trainer:innen, Verhaltensberater:innen oder andere Hundeberufler, die ihr Wissen vertiefen und neue Impulse für ihre Arbeit mitnehmen möchten.
Das Mitbringen von Hunden ist hier nur in Ausnahmefällen gestattet.